MENU

PFARRHEIM ST. BONIFATIUS

STATUS   WETTBEWERB – 1.PREIS
TYPOLOGIE   ÖB, KIR
ORT   HAGEN HOHENLIMBURG
BGF   550 QM
JAHR   2021
AUSLOBER   KATH. KIRCHENGEM. ST. BONIFATIUS

 

Wir freuen uns über den 1. Platz…

Anlass und Ziel:
Die katholische Kirchengemeinde St. Bonifatius, Hohenlimburg plant den Neubau eines Pfarrheims auf dem Grundstück der Alten Weinhofschule. Zur Unterbringung des Raumprogramms ist ein ebenerdiger Neubau geplant. Die erforderlichen Flächen stehen auf dem Grundstück der Alten Weinhofschule sowie dem benachbarten Grundstück zur Verfügung. Der Wettbewerb soll alternative Lösungsvorschläge für diese komplexe und anspruchsvolle Aufgabenstellung aufzeigen und eine schlüssige Gesamtkonzeption bieten.
 
Entwurfskonzept / Leitidee:
Das neue Pfarrheim umschließt als L-förmiger Solitär gemeinsam mit der historischen Kirche, dem Pfarrhaus und dem vorhandenen Ahorn einen hofartigen Freibereich, der zu einem großzügigen, ruhigen Kirchplatz wird. Das Gebäude-Ensemble trotzt den negativen Einflüssen verursacht vom LKW-Verkehr über die anliegende Straße und vom Parkplatz im Norden. Innenseitig bildet das Gebäude einen klaren rechtwinkligen Abschluss zum Kirchplatz, wohingegen die polygonalen Außenwände auf den städtebaulichen Kontext reagieren.
 
In der Beurteilung durch das Preisgericht heißt es:
„Die Grundidee des ruhigen und gefassten Kirchplatzes wird durch den L-förmigen Baukörper sehr gut umgesetzt. Dieser ist im Stadtraum richtig positioniert, er nimmt den Straßenverlauf auf und springt selbstbewusst vor die Fluchten der Bestandsbebauung. Zwischen der Kirche, dem Pfarrhaus und dem neuen Gemeindehaus entsteht eine Mitte, die zur kirchlichen und öffentlichen Begegnung einlädt. (…) Kubatur, Dachfläche und formale Fassadenausbildung werden als angemessen empfunden und bilden in ihrer zurückhaltenden Klarheit keine Konkurrenz zum Sakralgebäude. Die Fassadenseiten sind nachvollziehbar in Bezug auf ihre Proportionen und Öffnungen entwickelt. Der Entwurf überzeugt vor allem durch seine konsequente Grundrissorganisation. (…) Die Jury begrüßt ausdrücklich eine nachhaltige Konstruktion und Materialwahl. (…)“